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Nobel Son
Action & Thriller
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Bill Pullman, Alan Rickman, Danny DeVito, Ted Danson, Shawn Hatosy
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Randall Miller
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Es ist nicht ganz einfach, etwas über diesen Film zu schreiben.
Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, am ehesten wohl eine Yuppie-Komödie, einen Yuppie-Thriller oder ähnliches.
Am ehesten kann man diesen Film als düstere Komödie beschreiben.
Dem normalen Filmkonsumenten wird man eher von diesem Film abraten müssen.
Man braucht schon einen Sinn für das Besondere.
Guy-Ritchie-Fans könnten ihn mögen, obwohl es sich nicht um ein Stück Brit-Cinema handelt, sondern um eine US-Produktion.
Dennoch ähnelt der Film von der Machart her Guy-Ritchie-Filmen: Immer wieder zeitrafferartige Beschleunigungs-Schnitte, Humor, mittels eingeblendeter Texte vorgestellte Akteure, ungewöhnliche Kameraperspektiven, skurille Figuren etc.
Dazu kommen hier noch Techno-Beats, die ein bedeutendes Stilelement darstellen.
Es ist ein ungewöhnlicher Film, dem man anmerkt, dass er mit Liebe gemnacht wurde, er hat jedoch auch einige Mankos:
Der Erzählstil ist manchmal anstrengend und es ist nicht einfach, der Handlung zu folgen.
Das größte Manko ist leider das Fehlen nahezu jeglicher Spannung.
Kurz zur Story, die man ohnehin nicht wiedergeben kann, ohne alles zu verraten:
Prof. Michaelson (Alan Rickman - 'Die Hard', 'Harry Potter' etc.) betrügt seine Frau mit seinen Studentinnen und wurde gerade mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Als sein Sohn entführt wird, beginnt die Fassade zu bröckeln. Denn dem Entführer James (Shawn Hatosy) geht es nicht nur um Geld und dem ermittelnden Beamten Max (Bill Pullman) nicht nur um Michaelsons Frau (Mary Steenburgen)...
Auch Danny DeVito ist in einer kleinen Rolle zu sehen, ebenso wie Eliza Dushku ('Wrong Turn').
Wer sich an mangelnder Logik, einem chaotisch-ungewöhnlichem Erzählstil und relativer Spannungsarmut nicht stört, der findet hier einen Film der besonderen Art vor.
Alle anderen seien gewarnt!
3,5 Sterne.
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